Diese Vorrichtung ermöglicht den Betrieb des Blindschachts unter Umgebungsdruck, der unter bestimmten Umständen fast auf null sinken kann. Der Belastungspegel des Schachts variiert in Abhängigkeit von dem Zulauf und dem Speicherniveau. Hierdurch ergibt sich ein frei fließender Fall, der unter den ungünstigsten Umständen zu einem Höhenunterschied von 200 m zur Umgebung führen kann. Ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen führt dieser Fall zu großen Luftmengen in den Leitungen und den Turbinen, die erhebliche Druckstöße und Brunneneintrittsverluste verursachen können. Der Durchfluss im Vakuum verhindert solche Probleme. Die Vorrichtung wird ergänzt durch einen Druckentlastungsschacht und ein Kopfventil, die die Wasserentleerung des Siphons und des Schachts ermöglichen. In diesem Fall wird das Wasser nach Tour umgeleitet, wo ein Bauwerk zu diesem Zweck vorgesehen ist.