Das Wassereinzugsgebiet des Anschlussbauwerks hat eine Fläche von 20,3 km². Der Scheitelpunkt dieser Gewichtsmauer liegt in einer Höhe von 1572 Metern. Der Anschluss ist mit einem Sektionalablassventil ausgestattet. Es wird durch eine lokal oder über das Kontrollzentrum in Bâtiaz fernbetätigte Hydraulikwinde gesteuert. Das erfasste Wasser wird in eine Entsandungsanlage mit einer Länge von 50 Metern und einer Breite von 2 Metern im unteren Teil und 5 Metern im oberen Teil geleitet. Diese Anlage ist mit einer automatischen Vermurungssonde vom Typ MOLBERT und einem Wehrschütz vom Typ BOURNE ausgestattet.

Zwischen dem 1. Juni und dem 30. September wird eine Rücklaufdurchflussmenge von 400 Litern/Sekunde am Tag und 200 Litern/Sekunde während der Nacht beobachtet. Das Wasser fliesst anschliessend in Richtung Trient. Dieser Anschluss muss regelmässig entleert werden. Bei einem Hochwasser oder hohen Durchflussmengen verstopfen der Anschluss und die Entsandungsanlage. Eine Öffnung ist erforderlich.

Risiko von Entleerungen